CSH-Kanuriege beim Wesermarathon

Unser Inklusions-Kanu-Club 

– die CSH-Kanuriege – ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, am großen Wesermarathon in Hann. Münden teilzunehmen.


Für uns startete die Reise bereits freitags, pünktlich zu Feierabend. Die Kanus wurden aufgeladen, Verpflegung wurde ge-packt und dann konnte es auch schon losgehen! Nach gut drei Stunden Autofahrt mit viel Regen und Pausen, um den Halt der Kanus zu überprüfen, kamen wir kurz vor Sonnenuntergang auf unserem Campingplatz direkt an der Fulda an. Schnell wurden die Zelte aufgebaut, bevor es komplett dunkel wurde.


Den Abend ließen wir mit einem bescheidenen Abendessen und ein paar Anekdoten von vergangen Kanutouren ausklingen. Bei immer noch anhaltendem Regen zog sich die Gruppe schließlich in ihre Zelte zurück und erwachte erst wieder zum Morgengrauen, bereit für zwei Tage auf dem Wasser.


Doch zuerst wurde ausgiebig gefrühstückt. Der Regen ließ endlich nach und bei morgendlichem Sonnenschein machten wir einen Spaziergang in die Altstadt Hann. Münden, um dort Brötchen, Käse und Fisch vom Markt für das gemeinsame Früh-stück zu besorgen. Zurück auf dem Campingplatz war die Lau-ne gut: Dies verdankten wir zum Einem dem guten Wetter, aber auch dem Essen an der frischen Luft und der Vorfreude aufs Kanufahren.


Nach dem Frühstück war es dann auch schon so weit: Wir bereiteten unsere Kanus vor und begaben uns ins Wasser, um uns auf der Fulda für den morgigen Marathon warmzupaddeln:


Zunächst ging es flussaufwärts. Nach einer Stunde und zwei Kilometern erreichten wir eine Wehr, wo wir eine kurze Pause machten und verschnaufen konnten. Die Wagemutigen unter uns testeten die Kanurutsche, die über die Wehr ging und die beiden Flussteile somit verband. Danach ging es wieder zurück, diesmal flussabwärts und damit auch wesentlich schneller als bei der Hinfahrt.


Wieder angekommen verbrachten wir den Rest des Tages mit Entspannen, Spazieren gehen und schließlich einem selbstgekochten Abendessen. Danach ging es früh ins Bett, für den Wesermarathon am nächsten Tag mussten wir nämlich schon wieder um 4:00 Uhr aufstehen.

Die Nacht war kurz, aber ein bisschen Schlaf fanden wir dennoch und waren beim Wecker-Klingeln mehr als bereit, die 53 Kilometer auf der Weser nach Beverungen anzugehen. Aber erst mal gab es Frühstück in Form eines Buffets, organisiert vom Campingplatz. Gemeinsam mit den anderen Kanuten ließen wir es uns schmecken und machten uns danach an die Arbeit, die Kanus vorzubereiten und die restlichen Dinge für die Fahrt einzupacken.

Um 5:30 Uhr waren dann alle auf dem Wasser und eine halbe Stunde später fiel der Startschuss: Der Wesermarathon hatte endlich begonnen!
Das Wetter spielte auch mit: Zwar war es bewölkt, aber Regen zeigte sich nicht und die Temperaturen waren angenehm. So konnten wir den Tag auf dem Wasser richtig genießen und kamen sehr gut voran. Nach nur fünfeinhalb Stunden waren wir schon am Ziel und konnten unsere Medaillen entgegennehmen. Zwar waren alle Kanuten sehr erschöpft, aber auch sehr glücklich über den gelungenen Marathon. In Beverungen stärkten wir uns erst mal mit Pommes und Cola und fuhren dann gemeinsam mit unserem Bus wieder zurück zum Campingplatz.
Die Kanus und Zelte wurden in unser Auto und in unseren Anhänger geladen und dann hieß es auch schon Abschied nehmen von der Fulda, der Weser und Hann. Münden: Die Heim-fahrt stand an. Abends erreichten wir dann auch schon Köln, alle ziemlich erschöpft, aber zufrieden.


Der Wesermarathon war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg!